Dienstag, 28. August 2012

text /// In Zeitschleifen.


["in zeitschleifen" ist inspiriert von 'streuselkuchen und du', ein text der wunderbaren bloggerin leonie-rachel, danke. ich hatte vor aus anderer perspektive eine ähnliche situation zu erzählen und stolperte dann auf umwegen über diesen text. das resultat findet sich hier.]

Ich komme mir vor wie gefangen in einer Zeitschleife. Nur die Person wechselt, die neben mir liegt.
Und am Ende immer: Leere.

Du redest, während ich dir zuhöre - die gleichen leeren Phrasen aus deinem Mund, die ich schon so oft gehört habe und die Versprechen von Ungezwungenheit geben, zumindest für eine Weile. Du sagst, es ist gut so wie es ist und wir brauchen vorerst nicht weiter denken, belächelst meine beiläufige Bemerkung und legst dich in meine Arme. "Du bist süß", sagst du. Und während wir so daliegen, du mir deinen zuckersüßen Kleinmädchenblick schenkst, weiß ich, dass ich auch dir diese Worte nicht glauben kann. Denn auch du denkst schon in diesem Moment weiter.

Ist doch zum Kotzen. 


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